The Lunchbox
Ritesh Batra, India, 2013o
A mistaken delivery in Mumbai's famously efficient lunchbox delivery system (Mumbai's Dabbawallahs) connects a young housewife to a stranger in the dusk of his life. They build a fantasy world together through notes in the lunchbox. Gradually, this fantasy threatens to overwhelm their reality. (TMDB)
Ritesh Batras beeindruckender Film ist manchmal traurig, manchmal fröhlich und meistens beides gleichzeitig. Er lebt von den Figuren und vom Rhythmus der Wiederholungen: das Kochen, der Weg, den die Lunchbox durch das chaotische Gewusel Mumbais nimmt, das Essen in der Kantine -- und, vor allem, das Warten auf den nächsten Brief. So 12.30 Uhr.
Christine LötscherRiechen, schmecken, fühlen. Die Sinne und die Herzen öffnen sich zugleich. Eine zauberhafte Alchemie aus Kochkunst und Liebessehnsucht beschwört Regisseur Ritesh Batra, wenn er die Schicksale eines melancholischen Büroangestellten (Irrfahn Kahn) und einer vereinsamten Ehefrau (Nimrat Kaur) zart verknüpft. Ein indischer Arthouse-Film, meisterlich in Szene gesetzt vor dem Hintergrund der quirligen Megacity Mumbai.
Rainer Gansera"The Lunchbox" n’est pas le buffet bollywoodien attendu, hypersucré, qui resterait sur le ventre. Le film tient aussi de la cuisine moléculaire, puisque Ritesh Batra formule une alchimie entre des personnages (pratiquement) jamais présents ensemble à l’écran.
Leo Soesanto